Feuchter Keller und modriger Geruch
Feuchtigkeit und Schimmel im Keller
Keller werden heute – anders als früher – häufiger zu Wohn- und Hobbyzwecken (Fitnessbereich, Sauna, Partykeller, Gästezimmer etc.) geplant und genutzt. Aus diesem Grund spielt die Behaglichkeit der Kellerräume eine immer größer werdende Rolle.
Ein feuchter Keller jedoch ist nicht nur unbehaglich, sondern bringt auch ein großes Schimmelpilzrisiko mit sich.
Um eine Ausbreitung der Feuchtschäden und des Schimmels sowie weiteren Schäden in der Bausubstanz zu vermeiden, ist eine fachgerechte Kellersanierung unumgänglich. Hierzu ist zunächst die Ursache des feuchten Kellers zu klären und zu beseitigen.
Ursachen für feuchte Keller
- fehlende oder defekte Horizontalabdichtung (aufsteigende Feuchtigkeit)
- fehlende oder defekte Vertikalabdichtung (seitlich eindringende Feuchtigkeit)
- fehlende oder nicht ausreichende Wärmedämmung
- falsches Lüftungsverhalten
- undichte Wasserleitung
- drückendes Grundwasser
Um die nutzungsbedingte Feuchte in Kellerräumen zu regulieren und damit das Schimmelrisiko zu senken, sollten grundsätzlich folgende Maßnahmen ergriffen werden:
- verbesserter Wärmeschutz
- verminderte Feuchtelasten (z.B. keine oder begrenzte Zahl von Zimmerpflanzen)
- feuchteunkritische Einrichtung (z.B. keine Schränke unmittelbar an erdreichberührten Wänden aufstellen)
- höhere Raumtemperaturen (ausreichend heizen)
- richtiges Lüften (Kellerfenster im Sommer tagsüber geschlossen halten!)
- Luftfeuchtigkeit mittels Hygrometer kontrollieren
- optionale Luftentfeuchtung
Sofortmaßnahmen
- Trocknung mit Kondenstrockner
- Beheizung des feuchten Kellers
Grundsätzlich gilt: Zur Kellertrockenlegung gibt es nicht DIE Universalmethode! In Abhängigkeit von der Schadensursache sowie folgenden Aspekten ist stets im Einzelfall durch einen Experten zu klären, welches Verfahren geeignet ist:
- Alter und Zustand des Kellers und seiner Bauteile (Bauschäden wie Durchfeuchtungen, Salzausblühungen, Abplatzungen, Kondensation, mikrobieller Befall etc.)
- zukünftige Nutzung des Kellers (zeitweise oder permanent, Wohnraum oder wohnähnlich)
- raumklimatische Ansprüche der Nutzer oder Bewohner
- Lichte Höhe der Kellerräume und bauordnungsrechtliche Vorgaben
- Vorhandensein und Zustand evtl. vorhandener Abdichtungen und/oder Wärmedämmungen der Außenwände, Böden und Decken
- Be- und Entlüftung der Kellerräume
ELkinet Verfahren zur Kellerabdichtung
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